Deutsche Bundesbahn - V 100.20 / 213
Um auch auf den damals noch vorhandenen Steilstrecken die Dampfloks ganz ersetzen zu können, benötigte die DB eine Reihe von Lokomotiven, die den speziellen Betriebsvorschriften für Strecken mit mehr als 40 ‰ Gefälle genügten. Hauptforderung war ein unabhängiges zweites Bremssystem, das in diesem Falle durch eine hydrodynamische Bremse realisiert wurde. Das dafür benutzte Getriebe ist dann auch der Hauptunterschied zur V100.20. Ebenfalls geändert wurde die Kühlanlage, um die beim Bremsen entstehende Wärme abführen zu können. Trotz der Unterschiede zur V100.20 wurden die Steilstreckenloks zunächst gemeinsam mit diesen eingenummert. Erst als 1968 die Baureihenbezeichnung in 212 geändert wurde, erhielten die zehn Loks die neue Bezeichnung 213. Die Ordnungsnummern wurden jedoch beibehalten, wodurch die Verwandtschaft noch heute deutlich wird.
Technische Daten
Spurweite | 1435 mm |
Achsfolge | B´B´ |
Länge über Puffer | 12300 mm |
Drehzapfenabstand | 6000 mm |
Drehgestellachsstand | 2200 mm |
größte Breite | 3115 mm |
größte Höhe über Schienenoberkante | 4275 mm |
Raddurchmesser neu | 950 mm |
kleinster befahrbarer Gleisbogen | 100 m |
Dienstgewicht | >63 t |
Dieselmotor | MB835Ab |
Dieselmotorhersteller | Daimler-Benz |
Dieselmotorleistung | 1350 PS (994 kW) |
Dieselmotordrehzahl | 1500 1/min |
Getriebe | L620brs |
Getriebehersteller | Voith |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
Kraftstoffvorrat | 2270 l |
Baujahr | 1966 |
gebaute Stückzahl | 10 |
Lieferliste
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