Neusser Eisenbahn
Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG - Neusser Eisenbahn
Mit der Einstellung der ersten Arbeiter der städtischen Hafen- und Ringbahn im Juni 1904 beginnt die Geschichte der Neusser Eisenbahn. Im gleichen Monat wurden auch die Baupläne für die Bahn ausgelegt, die erst im Januar 1908 betriebsbereit war. Der Bauantragstellung waren zehn Jahre der Planung vorangegangen. Frei wurde der Weg Richtung Hafenbahn aber erst, als die Staatsbahn im Dezember 1903 einen fast zwanzig Jahre bestehenden Vertrag kündigte und der Stadt nahe legte, selbst eine Verbindung zum geplanten Güterbahnhof herzustellen.
Als Teil der „Städtischen Hafenbetriebe Neuss“ diente die NE traditionell vor allem der Anbindung des Hafens Neuss an den Schienengüterverkehr über den Übergabebahnhof Neuss Hessentor. Die NE verfügt über Gleise mit einer Gesamtlänge von 54,3 km Länge sowie 17,5 km Privatanschlussgleise. Im Jahr 2003 erbrachte die NE eine Transportleistung von vier Mio. Tonnen.
Seit der im August 2003 erfolgten Fusion der Häfen Neuss und Düsseldorf gehört die NE nun zur Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG und konnte somit ihren Aktionsbereich auf die andere Rheinseite ausbauen. Das Netz der ehemaligen Hafenbahn der Stadtwerke Düsseldorf umfasst 39 km Gleisanlagen und ist über den am Haltepunkt Düsseldorf-Hamm liegenden Hafenbahnhof mit dem Gleisnetz der DB Netz AG verbunden. Die NE nutzt seitder Zulassung als EVU auch den Netzzugang auf ehemaligen Staatsbahngleisen für Gütertransporte:
- Neuss - Nievenheim
- Flandersbach - Rommerskirchen
- Flandersbach - Gustorf
- Dornap-Hahnenfurth - Rommerskirchen
- seit 01.03.2001 - Dornap-Hahnenfurth - Frenz
- seit 01.03.2001 - Aachen West - Frenz
- seit 01.09.2004 - Rommerskirchen - Duisburg-Homberg
Quelle: privatbahnlexikon.info
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