Aus den Erfahrungen des Russland-Auftrages und der drei davor gefertigten Lokomotiven wurde 1932 das erste Typenprogramm entwickelt.
Angetrieben wurden die Loks von einem Dieselmotor über ein mechanisches Getriebe. Zur Kraftübertragung wurden Ketten oder Kuppelstangen verwendet. Die Typenbezeichnung setzte sich zusammen aus einem vorangestellten "D" für Dieselmotor und einer Zahlenangabe für die Leistung. Es war noch eine weitere Typenreihe mit Vergasermotoren (vorangestelltes "V") geplant, die jedoch nicht realisiert wurde.
Angeboten und gebaut wurden folgende Typen:
D 55 | Kettenantrieb, zweiachsig |
D 80 | Kettenantrieb, zweiachsig |
D 100 | Kettenantrieb, zweiachsig |
D 150 | Stangenantrieb, zweiachsig |
D 175 | Stangenantrieb, zwei- und dreiachsig |
D 200 | Stangenantrieb, zweiachsig |
D 350 | Stangenantrieb, dreiachsig |
Die Typen D 55 und D 80 wurde auch schmalspurig ausgeführt.
Auch wenn auf eine weitgehende Standardisierung großen Wert gelegt wurde, unterschieden sich die Maschinen gleicher Leistungsklasse sehr stark voneinander. Diese Entwicklung verbunden mit dem technischen Fortschritt bewog die Konstrukteure in Kiel, 1938 ein komplett überarbeitetes Typenprogramm auf die Beine zu stellen.