In den ersten Februar-Tagen des Jahres 1932 verließ unter der Fabriknummer 503 die erste DWK-Lokomotive die Werkhallen in Kiel. Die Auslieferung erfolgte an das Reichsluftfahrtministerium. Dass der erste Kunde einer DWK-Lokomotive militärisch ist, ist symptomatisch für einen Großteil der Kieler Vorkriegs-Lokomotivproduktion.
Vier Wochen später stand die Lok mit der Fabrik-Nummer 501 - und damit die DWK-Maschine mit der niedrigsten Fabriknummer - für den DWK-eigenen Rangierdienst zur Verfügung.
Im August 1932 wurde unter der Fabrik-Nummer 502 eine Maschine an die Christian Dierig AG in Langenbielau (Schlesien) ausgeliefert. Alle drei Maschinen waren technisch und optisch noch weit von den ersten Serienmaschinen entfernt.
Die Verbleibe der drei "Erstlingswerke" sind auch schnell geklärt: Die Werklok mit der Fabrik-Nummer 501 wurde bei einem Luftangriff im Oktober 1941 zerstört und anschließend verschrottet. Über die 502 liegen uns keine Informationen vor. Das Werk in Langenbielau wurde demontiert. Der Verbleib der Lok ist unklar. Am längsten läßt sich die 503 verfolgen: Hier verlieren sich die Spuren erst Mitte der 1960er-Jahre bei einer unbekannten Raab Karcher-Niederlassung in Westdeutschland.
Fahrzeug | ||
Typ | D 100 | D 80 |
Spurweite | 1435 mm | 1435 mm |
Bauart | B-dm | B-dm |
Länge über Puffer | 6000 mm | 6360 mm |
Achsstand | 2500 mm | 2500 mm |
größte Breite | 3050 mm | |
größte Höhe über Schienenoberkante | 3400 mm | |
Raddurchmesser neu | 850 mm | 850 mm |
kleinster befahrbarer Gleisbogen | ||
Dienstgewicht | 18 t | |
Achslast | 9 t | |
Kraftstoffvorrat | ||
Motor | ||
Hersteller | DWK | DWK |
Typ | 4 V 24 | 3 V 24 |
Leistung | 100 PS | 80 PS |
Drehzahl | 750 1/min | |
Getriebe | ||
Hersteller | DWK | DWK |
Typ | LRG 125 | LRG 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 24 km/h | |
Baujahr | 1932 | 1932 |
gebaute Stückzahl | 1 | 2 |