Zur Unterscheidung von den Loks des 3. Typenprogramm, deren äußerliches Erscheinungsbild zunächst weitgehend übernommen wurde, erfolgte die Einführung neuer Typenbezeichnungen. Der Zahlenwert stand jetzt für die Leistungsklasse in kW. Vorgesehen waren zunächst folgende Loktypen:
G 400 B, G 600 C, G 800 BB, G 1000 BB, G 1700 BB, G 2000 BB
Den Auftakt für das neue Typenprogramm bildete die G 800 BB, die der für die ÖBB neu entwickelten Rh 2070 entspricht. Die übrigen Drehgestellokomotiven entstanden in den folgenen Jahren durch Neu- und Weiterentwicklungen.
Etwas anders sah es bei den Starrahmenlokomotiven aus. Die G 600 C wurde bisher nicht realisiert und bei der G 400 B handelt es sich letztendlich um die weitgehend unverändert aus dem 3. Typenprogramm übernommene G 322.
Im Sommer 2003 wurde im Zuge der Namensänderung in Vossloh Locomotives GmbH das MaK-Logo Bestandteil der Typenbezeichnungen und ersetzte dort das G. Verwendet wurde diese Art der Bezeichnung offiziell aber nur bis Anfang 2005 und auch nur bei einem Teil der gebauten Lokomotiven. Die vorübergehenden Bezeichnungen für die Lokomotiven des 4. Typenprogramms, die wir in der Datenbank der Übersichtlichkeit halber nicht verwendet haben, lauteten:
MaK 400 B, MaK 800 BB, MaK 1000 BB, MaK 1700 BB, MaK 2000 BB
Als Ableger aus dem 4. Typenprogramm wurden bei IPE in Italien Loks des Typs G 1001 gebaut, bei denen Fahrwerke der G 1000 BB verwendet wurden.